Dienstag, 25. November 2014

11.5 Vom Anpassen Und Englisch Sprechen


hey :)
ich dachte mir ich mach heute mal einen post über das einleben,anpassen und englisch sprechen.
es ist unglaublich aber ich bin schon seit ca 3 monaten hier.
viele leute haben mich gefragt ob es denn nicht komisch war am anfang in der gastfamilie und ich muss sagen ja natürlich war es das.es war seltsam; denn es war nicht mein zu hause und es waren ja auch nicht meine eltern außerdem kann ich die sprache nicht fließend sprechen.
also ja es war komisch aber das waren nur die ersten 2 Wochen vielleicht.bis man wusste wo alles in der küche ist.bis man weis wo man klopapier findet oder wie man den herd benutzt.meine gastmutter hat mir jeden winkel des hauses gezeigt gleich als wir am ersten tag daheim angekommen sind.sie ist auch mit mir einkaufen gegangen und ich konnte mir meine cereals und solche sachen aussuchen.sie hat mich aussuchen lassen was ich essen wollte und mittlerweile weis sie das und kauft mir meine sachen.sie weis was ich nicht mag und nicht essen will.mittlerweile sind meine gastmom und ich total aufeinander eingespielt.sie fährt mich in die Schule und holt mich ab.während ich hausaufgaben mache kocht sie abendessen und wenn ich nichts auf habe versuche ich ihr zu helfen.wir essen zusammen mit meinem gastdad der bis dahin meist auch daheim ist und ich mach anschließend das geschirr.sie weis das ich donnerstags meine serie anschaue und deshalb später esse.sie kommt zu jedem einzelnen volleyball spiel das ich jeden dienstag habe auch wenn es 2 Stunden entfernt ist.sie weis das ich jeden freitag abend mit freunden zu den football spielen fahre und versucht so was zu kochen bevor ich fahre oder gibt mir geld das ich mir was kaufen kann.ich mach jeden samstag meine wäsche weshalb sie ihre sonntags macht.wir fahren jeden sonntag morgens in die kirche,wenn ich zu müde bin oder einfach keine lust habe zu gehen dann muss ich auch nicht mit ich sag einfach bescheid und das passt dann auch. ihr seht also alles ist aufeinander eingespielt.


natürlich gibt es das große hindernis der sprache.es ist nicht immer möglich genau das zu sagen was man auf dem herzen hat, weil einem schlichtweg die worte fehlen. doch man kann sich verständigen und wenn es mit händen un füßen ist. viele austauschschüler haben gesagt man würde nach 3 monaten fließend englisch sprechen und ich muss sagen nope das ist nicht der fall,zumindest nicht bei mir und mein englisch war eigentlich nicht das schlechteste.
ich kann auf jeden fall sagen das mein englisch deutlich besser ist und ich teilweise schon englisch denke und träume aber vom perfekten englisch bin ich noch ein gutes stück entfernt. der akzent hingegen muss ich sagen verschwindet so nach und nach. ja es gibt wörter die kann man einfach nicht ohne akzent aussprechen und alle um dich herum wollen das du es noch 2083839x sagst weil es ja ach so süß ist aber das wird immer weniger und das find ich echt toll denn der deutsch akzent ist mit der schlimmste den man haben kann.


ich hatte am anfang immer angst zu reden. ich wollte keine falschen sätzte sagen oder mich wiederholen, weil es so unverständlich ist. aber das ist schwachsinnig! man verbessert sich nur wenn man redet und wenn man was falsch sagt, dann haben die amerikaner total verständis und meistens sagen Sie den satz dann selbst richtig und beim nächsten mal passiert das nicht. man muss sich überwinden aber irgendwann redet man einfach und es ist einem total egal was die andern denken.
meine gasteltern hatten eigentlich keine probleme mich zu verstehen doch ich hatte und habe manchmal immer noch probleme sie zu verstehen, oder wenn meine freunde absichtlich slang sprechen um mich zu ärgern, ja dann wird es schwierig. man muss aufjeden fall sprechen um sich zu verbessern das ist mir hier klar geworden.

okay das wars auch schon für heute.
bis bald ihr lieben.
-betty

ps. nicht wundern wegen der nummer oben. ich hatte diesen post fertig in meinen entwürfen und total vergessen zu posten.ups

.. and I will find my strenght to untame my mouth when I used to be afraid of the words..
Yours - Ella Henderson

Samstag, 22. November 2014

11. 1oo Days &Veterans Day & Ironman Volleyball And Powderpuff Football & Snow & Basketball



hallo ihr lieben.

heute sind es genau 100 tage seit ich in den usa bin.
Vor genau 100 tagen habe ich mich von meiner familie verabschiedet und bin in mein großes abenteuer geflogen.
Vor 100 tagen habe ich meine beste freundin das letzte mal gesehen.
100 tage. ich erinnere mich noch wie ich die tage bis zu meinem auslandsjahr gezählt habe und wie aufgeregt ich war weil ich noch keine gastfamilie hatte.
ich hab die zeit die ich hier bin nicht wirklich gezählt. es war eine freundin in der schule der aufgefallen ist das ich nun schon 100 tage hier bin. viele austauschschüler zählen schon die tage bis es wieder heim geht. ich versuche jeden moment den ich hier habe zu genießen und so viel wie möglich zu unternehmen, denn meine zeit ist begrenzt.
ich kann und will nicht darüber nachdenken wie es sein wird wieder zurück zufliegen und dieses Leben hier zurück zulassen. man baut es sich ein ganzes jahr lang auf um es dann zurück zulassen. natürlich ist es schön seine familie und seine freunde wieder zurück zuhaben aber es ist auch irgendwie traurig. aber darüber muss ich mir noch keine gedanken machen denn es ist ja noch nicht mal halbzeit für mich.
ich freue mich erstmal auf thanksgiving und christmas.

am 11.11.14 war veterans day. es ist ein feiertag zum gedenken an die soldaten vom 1.weltkrieg. einige schulen hatten keine schule wir allerdings schon und es war auch ein ganz normaler tag.

eine woche bevor basketball angefangen hat, durften keine Lehrer mehr in den turnhallen sein nach schulende. in dieser woche tun sich die schüler zusammen und bilden 2 mädchen football teams und 4 jungs volleyball teams. die seniors die den sport ausgeübt hatten sind die coaches.
es war total lustig und ich hab die erfahrung gemacht das ich nie im leben coach sein will.
am spielfeldrand zu stehen und machtlos zu sein ist schrecklich. man brüllt immer geh da hin oder geht zurück der ball kommt weit. am ende wurde mein team 1.platz und ich hab mich echt gefreut.
wir mädchen haben kickball anstatt football gespielt weil wir auf grund des schnees nicht rauskonnten.



ich habe deutsche Nachrichten geschaut und gesehn das amerika ja eingeschneit wäre. Ich kann sagen das es überall extrem kalt ist und auch teilweise schon schnee liegt aber richtig eingeschneit sind die menschen nur im osten. das Wetter hier in kansas ist besonders seltsam. am montag hatten wir 23grad und sonne und am diesntag 3grad und schnee. etwas gewöhnungsbedürftig..


letzten montag hat nun endlich basketball angefangen und ich liebe es. das training ist noch härter als in volleyball aber das ist nach einer 3wöchigen sportpause umso besser :)


bis bald ihr lieben!
-betty

..to much of a good thing won't be good for long..
Good Thing - Sam Smith

Sonntag, 9. November 2014

10.vom glauben,fluchen und der liebe zum land und der flagge


hey ihr lieben,
heute möchte ich mal etwas über religion schreiben.
ich denke wenn man in die USA geht ist das ja schon ein echt wichtiger punkt.
die region in der man lebt macht auch einen wichtigen unterschied.die menschen ganz im westen und osten und allgemein großstadt menschen sind eher weniger religiös doch im großen und ganzen kann man sagen das amerikaner sehr viel mehr gläubig sind als deutsche.
ich bin hier in einem 1300 seelen dorf und doch haben wir 3 verschieden kirchen. protestanten,katholiken und baptisten. wenige kilometer entfernt gibt es noch eine mennonite kirche und eine kirche der zeugen johovas. ihr seht also die präsenz von kirchen.
vor jedem footballspiel kommen die jungs zu einem kreis zusammen und beten. das selbe ist auch in basketball und volleyballspiel der fall. alle sind gläubig und der glaube ist auch eine offene sache.
ich war auf eine christlichen schule in deutschland und doch war es nicht so streng wie es hier ist. ich mein niemand zwingt dich zu beten oder in die kirche zu gehen aber es ist einfach ein teil ihres lebens.
gott und glauben ist hier etwas was man teilt und weniger etwas privates,eigenes.
man kann das jetzt so oder so sehen aber man muss sich einfach damit arrangieren und sich anpassen.


eine andere sache über die ich mal schreiben wollte ist das fluchen.
in deutschland hat jeder geflucht. zumindest ich und meine freunde bzw mein umkreis.
man lässt etwas fallen und es rutscht einem ein verdammt oder scheiße raus. selbst lehrer haben diese wörter verwendet.das hat niemanden interessiert und das war einfach normal.
hier in amerika ist das einwenig anders. niemand flucht oder ich sollte besser sagen , man muss alles verharmlosen. aus dem allseitsbekannten shit wird ein shoot und das damn it wird zum dang it.
niemand sagt oh my god, man sagt oh my gosh und nie im leben sagt man what the hell sondern immer what the heck. letztere sind auch wieder ein zeichen wie religiös die amerikaner sind.
es war am anfang einwenig komisch aber man gewöhnt sich dran und passt sich an.
allgemein verwenden die amerikaner kaum schimpfwörter. aber ist man dann einmal außerhalb von der schule oder ohne erwachsene fangen alle an die schlimmsten ausdrücke zu verwenden. Man hat das gefühl sie sprechen 2 sprachen.eine in der schule und eine danach.
noch eine sache ist die extreme liebe und der stolz zum land.
die amerikaner lieben ihr land und das merkt man. in ihren augen gibt es kein besseres land.
vor jedem footballspiel wird die national anthem gespielt und die cheerleader hissen die Flagge auf.alle blicken zur flagge mit der hand auf dem herzen. wenn du gerade auf dem weg irgendwo hin warst bleibst du stehen. alle nehmen das verdammt ernst. was ich erstaunlich fand ist das alle stolz zur flagge blicken, auch menschen die keine amerikaner sind und damit meine ich in erster linie hispanics. es ist lustig wenn man hispanics in der Schule fragt aus welchem land sie seien werden viele antworten das sie stolze amerikaner sind aber ihre eltern können kaum englisch sprechen. das zeigt finde ich wie sehr das land irgendwie zusammen hält und jeder der Amerikaner sein will kann es sein.meistens zumindest.


in deutschland habe ich mich nie als deutsche gesehen doch wäre ich in amerika groß geworden würde ich mich jetzt wahrscheinlich als amerikanerin bezeichnen .. komisch irgendwie ..
vor dem footballspiel habe ich eine cheerleaderin gesehen wie sie die flagge eng umklammert gehalten hat und sie gefragt warum sie das täte und sie meinte sie hätte Angst sie fallen zu lassen. ich meinte darauf was das problem wäre,sie könnte sie ja aufheben und sie meinte um gottes willen nein wenn sie sie fallen lassen würde müsste man sie verbrennen. ich fand das erstaunlich aber interessant zu sehen wie die menschen denken.

bis bald ihr lieben.
-betty

..one foot in front of the next,this is the start of a journey..
Going On - Ella Eyre

Sonntag, 2. November 2014

9.halloween



hallo ihr lieben.
am freitag war halloween aber schon wochen vorher haben die menschen angefangen ihre häuser zu schmücken.in der schule kamen einige schüler und auch lehrer verkleidet in die schule.
ich bin abends mit freunden noch auf ein footballspiel und zu einem hunted house gefahren.
hunted house, für die jenigen die sich jetzt nichts darunter vorstellen können ist sowas wie ein geisterhaus. man läuft da durch und wird von allen mögliche creaturen erschreckt und gejagt.
es war echt gruselig aber auch echt witzig.
wir waren ziemlich viele und hatten echt viel spaß.
viele leute sind hier auch noch trick or treaten gegangen und nicht nur die kleinen.
ich hab in deutschland nei halloween gefeiert also war es schön hier es mal mitzuerleben.

das ist das costume was ich mir kaufen wollte aber leider hatte ich keine zeit:


ein nur nur sehr kurzer eintrag heute.
bis zum nächten mal!
-betty

..and I will find my strength to untame my mouth when I used to be afraid of the words..
Yours - Ella Henderson