Montag, 10. Februar 2014

Warum Eigentlich Immer Amerika?

this is your world.shape it or someone else will.
-gary lew


tja ich denke diese frage bekommt jeder austauschschüler, der in die USA will gestellt.man antwortet immer mit 'keine ahnung' oder 'weil ich wissen will ob es da ist wie im fernsehen' oder schlichtweg mit 'warum denn nicht?' heute dachte ich mir erzähle ich euch ein bisschen von meiner motivation ins ausland zu gehen und natürlich auch ganz speziell in die usa. zudem möchte ich gründe nennen warum man lieber in ein exotischeres land fahren sollte :)

die idee ins ausland zu gehen hatte ich schon sehr sehr lange denn mein vater hat selbst im ausland studiert.das war warscheinlich auch der grund das ich eher einen aufenthalt im ausland nach meinem abitur im sinn hatte.vor ca 3 jahren ist dann ein mädchen das ich kannte,für ein Jahr in die USA.das war das erste mal das ich überhaupt von der möglichkeit eines highschool aufenthaltes erfuhr.ich war damals in der 7.klasse und alle dachten es wäre nur ein dummer kindeitswunsch.als ich einer freundin von dieser idee erzählte war sie auch total begeistert und sie hat sich auch gleich einpaar infobroschüren zu schicken lassen.als wir dann die ganzen bilder gesehen haben waren wir total fasziniert.ich erzählte diese ganze idee dann meinen eltern und meine mutter hat mir erst mal einen vogel gezeigt.mein vater fand die idee im prinzip nicht schlecht fand es jedoch besser nach dem abitur ins ausland zu gehen.ich fand es war ein guter kompromiss und die sache geriet für ca.ein und halb jahre in vergessenheit bzw in den hintergrund..
dann habe ich am anfang der 9.klasse die schule gewechselt.ich hatte panische angst,dass ich keine freunde finden würde aber dem war nicht so.alles lief glatt und ich habe wirklich tolle menschen kennenlernen dürfen, die mir inzwischen sehr ans herz gewachsen sind.
an meiner neuen schule gab es die möglichkeit an den verschiedensten austäuschen teilzunehmen.china,ungarn,spanien,türkei,england,schottland,frankreich... ich entschied mich für frankreich und bin so im april 2013 rüber gefahren.ich habe dort eine woche verbracht und bei einer gastfamilie gelebt.meine austauschpartnerin war davor auch für eine woche bei mir zu hause.frankreich hat mir verdeutlicht wie gerne ich ins ausland gehen will.meine gastmutter war so lieb und ich mochte sie so sehr.genau so wie meinen gastbruder und auch meine austauschpartnerin.obwohl ich sie alle nur einen woche kannte musste meine gastmama weinen als ich mich von ihr verabschiedet habe.ich habe mich so wohl gefühlt bei ihnen obwohl es völlig fremde waren und ich die sprache nicht richtig sprechen konnte.

gleich nach meiner rückkehr lies ich mir !24! verschiedene broschüren für ein auslandsjahr von den verschiedensten organisationen zuschicken.ich habe dann alle sorgfältig studiert und meinen eltern erklärt warum ich jetzt und nicht erst nach dem abitur weg will.ich konnte sie zwar überzeugen aber als ich ihnen dann die verschiedenen preise nannte waren sie erstmal schockiert.die ganze angelegenheit war einfach zu teuer.als ich aber über nichts anderes mehr geredet habe und sie wussten das es auch für meine weitere berufliche zukunft von vorteil war,waren sie einverstanden insofern ich zumindest ein teilstipendium bekomme.das ganze war im mai 2013..

nur war jetzt noch eine frage : Wohin soll es denn gehen?

meine eltern wollten das ich nach england gehe.es war nicht allzu weit,ist in europa und man spricht dort englisch.ich muss aber ehrlich gestehen,dass ich noch nie besonderes intersse an england hatte,das es mir zu nah war und das ich das'british english' schrecklich finde.das haben meine eltern zwar verstanden aber sie wollten dennoch das ich in ein englischsprachiges land gehe.naja und dann schlug mein vater kanada vor.ich fand kanada deutlich besser als england aber es war immer noch nicht 'mein'land.schon immer hatte ich den wunsch nach amerika zu gehen und eigentlich war mir von anfang an klar das es für mich unbedingt nach amerika gehen soll.bei den usa war immer diese gewisse faszination von dieser spannenden weltmacht die immer in den medien vertreten war.ich war noch nie in den staaten aber es war schon immer mal mein wunsch dorthin zu fahren.ich wollte immer schon sehen wie die menschen dort so sind ,einfach wie sie leben.ich wollte so gerne einmal thanksgiving feiern,auf eine highschool gehen,mit einem gelben schulbuss fahren und ich wollte genauso englisch sprechen wie die amis.klingt vielleicht ein wenig blöd aber ist echt so.ich liebe liebe liebe es wie amerikaner englisch sprechen.
naja ich habe mich dann bei into,travelworks,yfu und afs beworben und wurde schlussendlich bei allen bis auf yfu genommen.mein gefühl sagte mir dann das afs die richtige organisation für mich ist und ich bereue diese entscheidung bis jetzt auch nicht.

warum man nicht nach amerika fahren sollte:
obwohl ich ja selbst in die staaten fahre muss ich ganz ehrlich sagen das die USA 'nichts besonderes' sind.damit meine ich das amerika zwar sicher ein wunderschönes land ist aber da einfach jährlich so viele dorthin fahren ist es einfach gewöhnlich geworden.aber es soll ja noch welche geben die sich für ein 'spezielleres'land entscheiden.
ich finde diese austauschschüler bemerkenswert die in ein exotisches land wie südafrika,japan oder indien fahren, obwohl sie die sprache nicht können und bisher auch nur wenig kontakt mit diesem land hatten.
wenn man in ein exotisches land fährt lernt man sachen und traditionen kennen die sonst niemand kennt.man probiert sachen aus von denen man noch nie gehört hat.man spricht eine exotische sprache die nur wenige können.ich finde austauschschüler die in ein solches exotisches land fahren sind nochmal die besonderen unter den normalen besonderen austauschschüleren.

ich wollte auch schon immer nach südamerika und habe mir überlegt ob ich mein auslandsjahr oder mein freiwilliges jahr nach dem abi in den staaten verbringen will und bin dann zum entschluss gekommen das südamerika nach dem abi besser ist.zumindest für mich.ich denke ich bin nach dem abitur und amerika natürlich, um einiges unabhägiger,selbstständiger und auch selbstbewusster.ich möchte dann kindern oder menschen in not in südamerika helfen während ich auch dort für ein jahr lebe.das ist zumindest mein plan.


http://weheartit.com/entry/99846127/via/fevautier

ja warum immer in die staaten?.. ich denke nur die allerwenigsten können sagen das die USA nicht diesen anziehungseffekt haben.manche zieht es mehr dorthin andere weniger.ich muss sagen ich bin sehr glücklich mit meiner entscheidung.ich würde mich im nachhinein auch für kein anderes land entscheiden und ich kann es kaum erwarten das es in knapp 6monaten dann endlich los geht..

ich hoffe ich konnte euch einbisschen näher bringen warum ich in die USA will.

bis bald ihr lieben.
-betty


..before they turn the lights out,before time is run out..
XO - Beyonce

7 Kommentare:

  1. Ein sehr schoener Eintrag. Ich stimme dir voll und ganz zu. Ich habe auch den Eindruck, dass es mittlerweile schon fast normal ist, ein Jahr in den USA verbracht zu haben, und ich habe damals sehr mit meiner Laenderentscheidung gerungen. Erst fand ich es bloed, dass man bei AFS fuenf Laender angeben muss, aber jetzt finde ich es super, da ich jetzt unbedingt in Laender will, von denen ich vorher grade mal so wusste, dass sie existieren. Und hey, ich ueberlege auch, nach dem Abi noch nach Suedamerika zu gehen! :D

    Welche Laender hast du eigentlich auf dem Praeferenzbogen angegeben?

    Liebe Gruesse, Toni :)

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    1. Hey Antonia :) Dankeschön!! Du auch nach Südamerika? Da haben wir ja noch eine Gemeinsamkeit:) ich hab auf dem Präferenzbogen Kanada,Spanien,Chile,Costa Rica als 2.Wahl und die USA als 1. Wahl.angegeben. und du? :)
      Grüße zurück :)

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    2. Ich hatte die USA und Costa Rica als 1. Wunsch und Panama, Argentinien und Chile als 2. Wunsch. Ich koennte mir wie schon gesagt gut vorstellen, laengere Zeit in einem dieser Laender zu verbringen, besonders hat es mir Costa Rica angetan, aber auch Argentinien reizt mich sehr. :)

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  2. Ich muss auch zustimmen, ich bin gerade in den USA, was bei mir wohl vor allem daran lag, dass ich mit dem PPP hier bin und es einfach für die USA viel mehr Stipendien gibt! Ich habe genau dazu auch mal einen Eintrag gemacht, wenn du magst kannst du ja mal reinschauen :)
    http://tothinkoutofthebox.tumblr.com/post/73133168974/ignorance

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    1. Hallo Clara,wow ein echt schöner Eintrag und ein allgemein schöner blog! Ich werde ihm jetzt auf jeden fall auch Folgen.
      Schöne Grüße

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    2. Oh Danke! :) Hat mich gefreut jemanden zu finden der sich über das selbe Thema Gedanken gemach hat!

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  3. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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